Entdecken Sie Norwegens Anreize für das Laden von Elektrofahrzeugen

Norwegen ist mit seinem innovativen Ansatz seit den frühen 1990er Jahren weltweit führend bei der Einführung von Elektrofahrzeugen (EV). Ein Weltrekord: Im Jahr 2020 werden 69 % aller in Norwegen verkauften Autos elektrifiziert sein. Im Gegensatz zu den in anderen Ländern üblichen direkten Subventionen gewährt Norwegen den Besitzern von Elektroautos erhebliche Steuererleichterungen, was das elektrische Fahren finanziell attraktiver macht.

Das Land investiert auch in die E-Fahrzeug-Infrastruktur, indem es großzügige Zuschüsse für öffentliche E-Fahrzeug-Einrichtungen gewährt und damit sein Engagement für die Schaffung eines günstigen Umfelds für die Einführung von E-Fahrzeugen unterstreicht. Diese strategische Kombination aus steuerlichen Anreizen und Infrastrukturentwicklung unterstreicht den Erfolg Norwegens bei der Etablierung einer führenden Position auf dem Markt für Elektrofahrzeuge.

EV-Anreize

Nationale Steuervorteile

Befreiung von der Kauf- und Mehrwertsteuer: Käufer von neuen oder gebrauchten E-Fahrzeugen zahlen keine Kauf- oder Mehrwertsteuer.

  • Keine Kauf- oder Mehrwertsteuer: Autofahrer, die neue oder gebrauchte E-Fahrzeuge kaufen oder leasen, sind sowohl von der Kauf- als auch von der Mehrwertsteuer befreit.
  • Keine Straßenverkehrsversicherungssteuer: Besitzer von E-Fahrzeugen müssen keine jährliche Kfz-Versicherungssteuer zahlen.
  • Ermäßigung bei der Dienstwagensteuer:Besitzer von E-Fahrzeugen haben Anspruch auf eine Ermäßigung bei der Dienstwagensteuer, die sich nach dem Baujahr des Fahrzeugs richtet. Es gibt ein Tool zur Berechnung des spezifischen Steuerrabatts für Ihren Firmenwagen.

Lokale Anreize:

  • Ermäßigte Mautgebühren: Nach norwegischem Recht haben Besitzer von E-Fahrzeugen Anspruch auf eine Ermäßigung, d. h. sie zahlen nicht mehr als 50 % der üblichen Mautgebühren für Straßen und Fähren.
  • Ermäßigte Parkgebühren:Derzeit variieren die Parkgebühren für E-Fahrzeuge je nach Gemeinde. Die neue Gesetzgebung sieht jedoch eine Obergrenze von 50 % der normalen Parkgebühren für Besitzer von Elektrofahrzeugen vor, die in Kürze in Kraft treten wird.
  • Zugang zu Bus- und Taxispuren:E-Fahrer haben in der Regel das Privileg, Bus- und Taxispuren zu benutzen, wobei es allerdings Ausnahmen gibt. Es wird empfohlen, alle Straßenschilder zu beachten, die auf Einschränkungen für E-Fahrzeuge hinweisen.

Regionale lokale EV-Anreize:

Oslo

  • Kostenloses Parken: E-Fahrzeuge können an ausgewählten Ladestationen der Stadt kostenlos parken und laden. Eine Karte, auf der diese Standorte verzeichnet sind, kann eingesehen werden.

Fredrikstad

  • Kostenloses Parken: Elektro- und Wasserstofffahrzeuge (ausgenommen Hybridelektrofahrzeuge) können in ausgewiesenen Umweltzonen kostenlos parken. Karten, die zeigen, dass diese speziellen Parkplätze für E-Fahrer zugänglich sind.

Baerum

  • Kostenloses Parken: Öffentliche Parkplätze, einschließlich solcher mit Ladestationen, sind für Elektro- und Wasserstofffahrzeuge kostenlos, ausgenommen Hybridfahrzeuge. Eine Übersicht über diese Parkplätze ist vorhanden.

Trondheim

  • Kostenloses Parken: Die Stadt bietet kostenlose Parkplätze für E-Fahrzeuge und Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs). Eine Anleitung zur Identifizierung dieser Bereiche sowie ein umfassender Parkplan sind verfügbar.

EVSE-Zuschüsse für Wohnungsbaugesellschaften

Die strategischen Investitionen Norwegens in Elektrofahrzeug-Versorgungseinrichtungen (EVSE) umfassen gezielte Zuschüsse für Wohnungsbaugesellschaften, um die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge zu verbessern.

Oslo

  • Bietet Zuschüsse in Höhe von bis zu 20 % der Kosten für den Kauf und die Installation von EEG, mit einer Obergrenze von 5.000 NOK (450 €) pro Ladepunkt und einem Gesamtbetrag von 1.000.000 NOK (91.000 €) pro Verband.

Skedsmo

  • Bietet Zuschüsse für bis zu 20 % der Kosten für den Kauf und die Einrichtung von EVSE, einschließlich professioneller Beratungsgebühren, bis zu 5.000 NOK (450 €) pro Ladestation und 250.000 NOK (23.000 €) pro Verband.

Asker

  • Die Zuschüsse können bis zu 50 % der Kosten für den Kauf und die Installation von EVSE decken, wobei die Obergrenze bei 5.000 NOK (450 €) pro Punkt und 50.000 NOK (4.500 €) pro Verband liegt. Das Laden von E-Fahrzeugen ist kostenlos, für das Parken fallen Gebühren an, die über die Park-App von Asker abgerufen werden können.

Baerum

  • Gewährung eines Zuschusses von bis zu 50.000 NOK für die Kosten des Erwerbs und der Installation von EVSE zur Förderung der Einführung von Elektrofahrzeugen in Gemeinden.

Trondheim

  • Bietet Zuschüsse in Höhe von bis zu 20 % der Kosten für den Kauf und die Installation von EVSE, mit einem Höchstbetrag von 5.000 NOK (450 €) pro Ladepunkt, um den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu fördern.

Darüber hinaus berät die Electric Car Association bei der Installation von Stromversorgungsanlagen in Wohnungsbaugesellschaften, die derzeit für die Regionen Oslo und Viken zur Verfügung stehen, um die breite Einführung von Elektrofahrzeugen zu unterstützen.

Norwegens Erfolg bei der Elektrifizierung

Norwegen ist ein weltweiter Vorreiter bei der Einführung von Elektrofahrzeugen und hat sein Verkehrswesen durch ein langjähriges Engagement für Anreize und Infrastruktur für Elektrofahrzeuge umgestaltet. Das Land hat erfolgreich von Diesel- auf Elektroantrieb umgestellt, insbesondere mit dem VW Golf, der in nur einem Jahrzehnt von 90 % Diesel auf 97 % Elektroantrieb umgestellt wurde. Dank politischer Maßnahmen wie dem Verursacherprinzip sind E-Fahrzeuge heute erschwinglicher und haben sich in Norwegen zum Standardverkehrsmittel entwickelt, was den Weg zur vollständigen Elektrifizierung ebnet.

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